Deutsch als Bildungssprache – wie schreibe ich richtig?
Herzlich willkommen! Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zur Übung im SoSe 23, Mi. 12.00 -14.00, HS Sellierstr.
In den ersten Sitzungen behandeln wir akademisches Handwerkszeug:
die deutsche Zeichensetzung und
die indirekte Rede im Deutschen.
Danach richtet sich die Übung nach den Bedürfnissen der Interessenten – und die unterscheiden sich von Semester zu Semester. Wir können verschiedene Tricks behandeln, wie man formulieren kann, um seine Texte lesbarer zu machen, z. B. kann man lernen:
Schachtelsätze zu vermeiden,
die deutsche Verbklammer zu erkennen und verantwortungsvoll handzuhaben,
Sätze nach der 3-Sekunden-Regel zu bauen,
Absätze zu strukturieren.
Es ist dabei möglich, mit Texten zu arbeiten, die Sie, die Interessenten, mitbrächten – oder ich griffe in mein großes Archiv. Da werden wir flexibel sein. Vielleicht wollen Sie aber auch die leidigen Kommaregeln üben, immer und immer wieder?
Unten finden Sie einen (wie gesagt: vorläufigen) Plan fürs Semester. Dort gibt es Themen und Links zu Materialien in PDF, und er wird von Woche zu Woche aktualisiert. Hier können Sie sich informieren, zu welchen Terminen und welchen Themen Sie die Übung besuchen wollen. (Die Stunden bauen nicht durchgängig aufeinander auf. Man kann auch nur einzelne Sitzungen zu besuchen. Ein Blick in den Plan zeigt je aktuell, was jeweils die nächste Zeit ansteht.)
Zwei Hülfsmittel sind zur Anschaffung empfohlen:
- Das „Handbüchlein“ (Das ist ein Skript, das ich, sorry, unter Zeitdruck nur so hingerotzt habe, um's mal so zu formulieren. Wenn Sie gravierende Tippfehler fänden, wäre ich nicht erstaunt. Bitte melden Sie mir alles, was Sie finden.)
Hier finden Sie (aber) in gut 30 Seiten erklärt, welche Fehler in studentischen Texten oft zu finden sind – und wie man sie ganz einfach vermeidet. Der vorläufige Plan fürs Semester:
Sitzung (bzw. Datum) |
HA zur Stunde, bzw. Gegenstand der Besprechung | Neu
in der Stunde ggf. mit Tafelbild als PPT-PDF zum Durchklicken (bloß nicht ausdrucken, denken Sie an die Wälder!) |
Hilfreiche
Tabellen & PDFs zum Ausdrucken |
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1 (19.04.) | Waschen und Kämmen | Vorbesprechung zum Klären der Bedürfnisse und des Vorgehens | ||
2 (26.04.) | Ein Text (bitte ausdrucken!) zur Besprechung bis mindestens zur 5. Sitzung. | Nominale Wortarten, mit Tafelbild Der Duden-Artikel zu "wegen", oder: Wie spricht der Duden zu mir? |
Jener Mann und Familie, ein PDF zum Ermitteln, welcher Kasus vorliegt: einfach die Endungen vergleichen! Hier ein Audio dazu (am Ende ein Liedchen zum Mitsingen zu a) der Tabelle und b) meiner Epiphone-ES-335). | |
3 (03.05.) | Im Text Bestimmung der nominalen Wörter bis Z. 10 | Verbale Wortarten, mit Tafelbild Darin u. a.: Das grammatische Handwerkszeug für das, was wir später brauchen, wenn wir die indirekte Rede besprechen -- und verschiedene Möglichkeiten, einem Leser das Lesen zu erschweren :-) |
Die
Tabelle von "(er) brät", also woran erkennt man, dass
etwas als Prädikat gilt Auch hier ein Audio zur Tabelle, singen Sie am Ende auch diesmal einfach mit! |
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4 (10.05.) | Im Text Bestimmung der verbalen Wörter bis Z. 17 | Satzteile (sofern für Duden-Doktrin wichtig), mit Tafelbild, die Doktrin von "Prädikatsnomen + Kopula", |
Eine Zusammenfassung über Wortarten und Satzteile (4 Seiten Gold) | |
5 (17.05.) | Im Text Bestimmung der Satzteile bis Z. 10 | Erklärung der 5 Kommaregeln rechts Achtung: Der Duden erlaubt mehr, als es Standard ist in wissenschaftlicher Fachliteratur. Ich zeige Ihnen die Standards, nach denen Sie schreiben sollten, zum Beispiel: Gleichgeordnete Nebensätze werden nicht durch Komma(s) abgetrennt, Hauptsätze aber schon.Anwendung der Regeln: Kommas in den Übungssätzen setzen; |
Das Destillat der Kommaregeln
(ein PDF mit meinen nur 5 statt den 32 aus dem Duden) Übungssätze von MW (extra schwer), hier zum Vergrößern im OpenOffice-Format |
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6 (24.05.) | Satzzeichen setzen in den Übungssätzen vom 17.05. (wir kommen max. bis zur Hälfte) |
Achtung: Jedes Komma, das bleibt, muss gesetzt sein nach einer der fünf Regeln. "Einschub" reicht nicht als Begründung! Hinweise und Regeln: zum Fragezeichen, Doppelpunkt, Semikolon, Gedankenstrich, zu den Anführungszeichen |
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7 (31.05.) |
Weiter Satzzeichen setzen in den Übungssätzen vom 17.05. |
Weiterbesprechung der Übungssätze ab S. 12, Thema "Infinitiv-" und "Partizipgruppen", Gedanken zum Gedankenstrich |
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8 (07.06.) | Ausdrucken und (ggf.) vorbereiten des zweiten Übungstextes bis S. 4; genau denjenigen Rechner bereit haben, mit dem Sie schreiben |
Anwendung
der Regeln: Kommas in den Übungssätzen setzen und ggf. tilgen, aber je
mit Begründung durch eine der fünf Regeln; Funktion des Binde- oder Trennstriches, Regeln, Missverständnisse
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Fehlerhafte Texte aus studentischer Feder |
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9 (14.06.) | Weiter im Text |
F | ||
10 (21.06.) | Ausdrucken und (ggf.) vorbereiten des Übungstextes | Einführung in die ind. Rede (oh weh!, das wird fast eine Vorlesung ...) Besprechung des Übungstextes: Die Regeln aus dem Skript finden sich dort thematisch geordnet, und ein paar Fallen habe ich auch eingebaut. Weiter ab Z. 16: Der Übungstext über Aachen [Inhaltlich hilft bei Wikipedia o. dgl. der Blick in den Hohen Dom zu Aachen, besonders in den Balkon :-) ], sodann ggf. der Übungstext Mazeltov |
Zunächst:
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11 (28.06.) |
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2 (25.01.) |
Weiter ab Satz 4 |
Anwendung aller Regeln zu Zeichensetzeung und Drucksatz, Besprechung individueller Schwierigkeiten |
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13 (01.02.) | Besprechung individueller Schwierigkeiten
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14 (08.02.) | ||||
14 (08.02.) | Mazeltov | |||
15 (15.02.) |
Abschluss Mazeltov ab Z. 55 Den Zettel mit den Beispielsätzen und den zur Verbklammer ausdrucken |
Schachtelsätze -- es wird fast eine Vorlesung, Thema: Was ist eigentlich Problem dabei , und wie kann man es vermeiden? |
Ein Juwel juristischer Studi-Prosa |
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Schachtelsätze, weiter: ab 7. im Skript, dann die beiden andern Zettel |
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